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KILT Protocol – Identitäten für das Web der Zukunft

KILT Protocol – Identitäten für das Web der Zukunft

6

Monate Entwicklungszeit

8.9.2021

Go-Live des KILT Protocols

49,4 Mio.

herausgegebene Coins

KUNDE

Das Berliner Forschungs- und Entwicklungsunternehmen BOTLabs nutzt Blockchain-Technologie, um über das KILT Protocol verifizierte digitale Identitäten zu erzeugen. 

GEGRÜNDET

2018

HAUPTSITZ

Berlin

BRANCHE

IT

PROJEKT

Demo-Client für das KILT Protocol

PRODUCT USED

Apps​

Magazine Publishing Software for Publishers

Über BOTLabs

Die BOTLabs GmbH ist ein in Berlin ansässiges Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit Fokus auf Blockchain. Es wurde im Januar 2018 von Ingo Rübe und dem deutschen Verlag Burda GmbH gegründet, für den er von 2012 bis 2017 als CTO tätig war. Später stieg der Schweizer Verlag Ringier AG als weiterer Gesellschafter ein. BOTLabs hat das KILT Protocol entwickelt, das sich mittlerweile zu einem vollständig dezentralisierten Blockchain-Netzwerk entwickelt hat 

Schattenseite der Digitalisierung: Wem kann ich vertrauen?

„Bei rasant fortschreitender Digitalisierung aller Lebensbereiche ist der Welt das Vertrauen in Informationen und Daten aus dem Internet weitgehend abhandengekommen“, beschreibt Philipp Welte, Vorstand von Hubert Burda Media, die herrschende Situation. Fake News und Betrug sind nur zwei Begleiterscheinungen einer Welt, die zunehmend von der Anonymität beherrscht wird.  

Dennoch sind digitale Plattformen zentrale Lebensadern der heutigen Welt. Und mehr noch der zukünftigen. Ist mein:e Gesprächs- oder Geschäftspartner:in tatsächlich echt? Wie können Identitäten in der digitalen Welt zweifelsfrei verifiziert werden? Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, aber auch Privatpersonen, die Prozesse im Web nutzen, suchen nach einer verlässlichen Antwort auf solche Fragen 

Bei rasant fortschreitender Digitalisierung aller Lebensbereiche ist der Welt das Vertrauen in Informationen und Daten aus dem Internet weitgehend abhandengekommen
Philipp Welte
Vorstand bei Hubert Burda Media

BOTLabs ermöglichen verifizierte digitale Identitäten

„Im aktuellen Web 2.0 basieren Identitäten auf Vertrauen. Nutzer:innen legen Accounts bei den großen Internet-Unternehmen wie Facebook und Google an und erwerben auf dieser Basis eine digitale Identität, mit der sie sich im Web bewegen“, erläutert Ingo Rübe, CEO und Gründer von BOTLabs. Diese gängige Praxis hat zwei essenzielle Nachteile: Andere Nutzer:innen müssen darauf vertrauen, dass diese digitalen Identitäten korrekt sind und die großen Internetunternehmen haben eine weitgehende Kontrolle über die digitalen Identitäten der Internetnutzer. Dadurch entsteht eine große Abhängigkeit.  

„Dabei haben wir in der physischen Welt etablierte Mechanismen, die vertrauenswürdige Identitäten erzeugen – unabhängig von zentralen Plattformen. Dieses Konzept wollen wir für das Web 3.0 übertragen. Wir wollen eine Basis schaffen, mit der wahre Identitäten entstehen und in der Nutzer:innen die Kontrolle über ihre Identität haben und diese bedarfsgerecht einsetzen können.“  

Wahre Identitäten durch KILT Protocol und Blockchain

Mit dem KILT Protocol hat die BOTLabs GmbH die technische Grundlage für solche Identitäten geschaffen. Dies ist als Open Source verfügbar. Nutzer:innen bekommen die Möglichkeit, eine Identität zu generieren. Diese muss von vertrauenswürdigen Quellen (einem Attester) bestätigt bzw. zertifiziert werden. Dazu muss der Nutzer, der Claimer, einen so genannten Identifikator bereitstellen. Das könnte ein Foto, eine Unterschrift oder ein Name sein. Der Gegenüber, der Attester, erstellt dann Credentials, die die Identität gegenüber Dritten, einen so genannten Verifier, bestätigen. Beide Komponenten dieser zertifizierten Identität, der Identifikator und die Zertifizierung werden getrennt voneinander und dezentral vorgehalten.  

Dafür eignet sich die Blockchain perfekt. Sie hat per se keinen Eigentümer. Ihre Rolle ist es, die Validität der Credentials zu speichern. Dadurch entsteht für die Nutzer:innen Unabhängigkeit von einem spezifischen Anbieter. Die Nutzer:innen werden souverän und entscheiden, welche Informationen sie mit wem zu welchem Zweck teilen (die so genannte „selective disclosure“). Gleichzeitig hat der Aussteller der Credentials die Möglichkeit, diese zu widerrufen.  

Mit SPRYLAB hatten wir einen Partner, der uns zuverlässig durch den kompletten Prozess von der Idee des Demo-Clients bis zum MVP begleitet hat. Der professionelle Support und die große Erfahrung waren starke Assets, die die Entwicklung einer solch innovativen Lösung unter Einbeziehung der Blockchain-Technologie in time und in budget ermöglicht haben.
Ingo Rübe Zitat über Mobile App Entwicklung
Ingo Rübe
CEO von BOTLabs

Ein Protokoll – und nun?

Protokolle wie KILT sind eher Themen für Hardcore-Entwickler. Aber Business-Entscheider:innen müssen sehen, wozu Protokolle praktisch eingesetzt werden können. Zur Darstellung der Möglichkeiten entschloss sich BOTLabs, einen Demo-Client zu entwickeln. Dieser sollte nicht nur zur Live-Demonstration dienen, sondern den Interessent:innen auch ein Ausprobieren erlauben; die Realisierung eigener Einsatzszenarien, wie beispielsweise die Abbildung verifizierter Zugänge von Mitarbeiter:innen in die Geschäftsräume. Für die Realisierung des Demo-Clients entschloss sich BOTLabs, mit SPRYLAB zusammenzuarbeiten. Das Ziel: eine schnelle Realisierung, damit sich BOTLabs auf die Entwicklung des Protokolls konzentrieren konnten. 

Agile Entwicklung für schnelles MVP

Innerhalb von sechs Monaten entwickelte SPRYLAB mit und für die BOTLabs den Demo-Client. Dabei begleiteten die Entwickler:innen aus Berlin das Projekt umfassend: Aus der Business-Idee designten sie zunächst in der Diskussion mit dem Kunden ein Konzept – immer mit dem Fokus auf maximalen Nutzer:innen- und Business-Mehrwert. Der Demo Client wurde mit etablierten Technologien wie Typescript und LoadJS realisiert.  

Mit dem Demo-Client konnte die BOTLabs die Funktionsweise ihres Protokolls bei verschiedenen Interessent:innen und Geldgeber:innen illustrieren. Das Besondere an der Anwendung: Mit dieser Basisversion und dem mitgelieferten Software Development Kit können Interessent:innen schnell Adaptionen für verschiedene Business Cases vornehmen. Denn KILT kann auch verwendet werden, um Identifikatoren für Maschinen, Dienste und alles andere zu erstellen, auf dem Identitäten aufgebaut werden können. 

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